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Ta-aroa und Tane.


Eine polynesische Schöpfungsmythe aus dem Buch:  " wo die Sonne übernachtet"


Ta-aroe entstand, als die Welt nichts weiter als unendliche Einsamkeit war. Ta-aroe schuf sich selbst. Er war seine eigene Mutter und sein eigener Vater. Er ruhte in der Schale Rumia. Das bedeutet soviel, wie "Geformtes, Ungestaltetes." Die Sage berichtet, dass Rumia einem Ei glich das im unbegrenzten Raum drehte.

Ta-aroa pochte gegen seine Schale Rumia. Sie öffnete sich und er kroch hinaus in den Weltraum. Er war allein in der lautlosen Finsternis. Und er wusste nicht, was geschehen sollte. Darum schlüpfte er in eine andere Schale und dachte darüber nach. .....


(Zusammenfassung: Ta-aroe verwandelte sich in vielerlei Gestalten um die Geschöpfe der Welt zu erschaffen. Er befahl den Künstlern aus der Qualle Tane einen schönen gutausseh Gott zu schaffen.
Gott Rua  "Der Abgrund" sowie Atea "Die Finsternis, Ru "Der die Erde erforschte" und Hine "Die im Mond winkte" zählten zu den Bedeutendsten.
Tane begann ein Loch in Ateas Leib zu bohren, in dem sich unter großen Schmerzen das Licht aus dem Weltraum bündelte und die Erde erleuchtete.)

...Das Licht der Welt ist da....


...... Denn seit es hell war in der Welt, konnte jeder sehen, dass es nicht nur schöne, sonder auch hässliche Dinge gab. Dass die Schöpfung nicht nur zur Freude, sondern auch zum Schmerz geschaffen war. Das Schöne wie das Hässliche, das Gute und das Böse, Widerliches und Angenehmes bestanden nebeneinander.
So war die Welt - so ist die Welt.

 

 



Und bei jedem Einzelnen entsteht immer etwas Neues

Rodin's Kuss
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© Christa Rittner